„Ich freue mich, dass heute wieder so viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland und den Niederlanden zusammengekommen sind, um die unbestreitbaren Mehrwerte, die das Netzwerken und die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg bietet, aktiv zu nutzen“, betonte Robert Schneider, Herausgeber des grenzübergreifenden Wirtschaftsmagazins INN*terregio, das zusammen mit der IHK Nord Westfalen und der Wirtschaftsförderung Gronau zu der Veranstaltung eingeladen hatte.
Auf genau diese Mehrwerte wies auch Christopher Papendorf von der IHK Nord Westfalen hin. „Für die meisten Unternehmen im Grenzgebiet kann der Blick ins jeweilige Nachbarland hilfreich sein. Nicht nur, weil es jenseits der Grenze attraktive Kundenpotenziale und Kooperationspartner gibt, sondern auch, weil man eine Menge dabei lernen kann.“
Wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Praxis aussehen kann, verriet Jeroen van de Lagemaat, Geschäftsführer des Unternehmens NDIX, das bereits seit vielen Jahren niederländische und deutsche Unternehmen mit Glasfaser versorgt, in seinem Kurzvortrag. „Wenn es um deutsch-niederländische Zusammenarbeit geht, wird viel zu häufig auf die Unterschiede hingewiesen. Die gibt es ohne Zweifel, aber warum ist das ein Problem? Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt, dass Unterschiede dazu führen, dass man voneinander lernt und so zusammen noch besser wird“, betonte der Niederländer.
Diesen Impuls nahmen die rund 70 Gäste der Veranstaltung beim anschließenden Netzwerken nur allzu gern auf. Bei Kaffee und Brötchen wurden neue Kontakte geknüpft und alte wiederbelebt. Es entwickelte sich ein sehr angeregter – oft auch zweisprachiger – Austausch.